Enterprise Resource Planning (ERP)

Enterprise Resource Planning (ERP)

Definition

Das Enterprise Resource Planning, kurz: ERP, meint die Ressourcenplanung eines Unternehmens. Dabei sollen unternehmensinterne Ressourcen wie Personal, Kapital, Material usw. im Sinne des Unternehmensziels gesteuert werden.

 

Häufig ist mit „ERP“ etwas spezieller eine Softwarelösung gemeint, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Ressourcenplanung vorzunehmen. Damit können Firmen betriebliche Ressourcen erfassen, steuern und verwalten.

 

Begriffsherkunft und Eingrenzung

Die Abkürzung „ERP“ wurde erstmalig von Gartner in den 90er-Jahren verwendet. Damals wurde unter dem Begriff die Material- und Produktionsprogrammplanung zusammengefasst.

 

Im Laufe der Zeit weitete sich die Bedeutung von „ERP“ immer weiter aus, bis alle wichtigen Unternehmensprozesse darunterfielen. Leider existiert keine allgemeingültige Definition, welche Funktionsbereiche ein ERP-System umfasst. Vielmehr ist „ERP“ zu einer Art Sammelbegriff geworden, unter dem Anbieter eine ganze Reihe von Softwaremodulen für Unternehmen vermarkten.

 

Während sich der Funktionsumfang nicht klar umreißen lässt, verbindet ERP-Software doch eine Reihe typischer Eigenschaften:

 

  • Es handelt sich um ein integriertes System.
  • Das ERP-System arbeitet in Echtzeit oder nahe daran.
  • Es wir von einer gemeinsamen Datenbank gestützt.
  • Das System verfügt über einen konsistentes Look & Feel über die einzelnen Funktionsbereiche hinweg.
  • Das System kann Unternehmen auf unterschiedliche Arten zur Verfügung gestellt werden, z. B. on-premises oder über die Cloud.

 

Bereiche eines ERP-Systems

Ein ERP System ist in der Regel modular aufgebaut und kann in verschiedenen Unternehmensbereichen genutzt werden:

  • Finanzwesen
  • Personalwesen
  • Vertrieb
  • Forschung / Entwicklung
  • Warenwirtschaft
  • CRM
  • Qualitätsmanagement
  • Einkauf
  • Projektmanagement
  • Buchhaltung

Für welche Zwecke eine ERP-Lösung eingesetzt wird, hängt immer auch davon ab, welche Prozesse im Unternehmen abgewickelt werden. Dienstleistungsunternehmen beispielsweise benötigen in der Regel keine Warenwirtschaft.

 

Vorteile eines ERP-Systems

Der Zweck eines ERP-Systems besteht darin, alle wesentlichen Geschäftsprozesse in einer Software digital abzubilden. Daraus entstehen eine Reihe von Vorteilen:

  • Niedrigere Betriebskosten durch effiziente und reibungsarme Prozesse.
  • Effizientere Zusammenarbeit durch den gemeinsamen Austausch über eine Plattform.
  • Bessere Geschäftsdaten, weil alle wichtigen Informationen zentral erfasst und verarbeitet werden
  • Konsistente Workflows, bei denen Abläufe einheitlich und intuitiv gehandhabt werden.

 

Arten der ERP-Bereitstellung

Bei der Einführung eines ERP-Systems können Kunden in der Regel zwischen zwei verschiedenen Formen der Bereitstellung wählen:

  • On premises: Dabei wird die Software auf firmeneigenen Servern gehostet. Diese Bereitstellungsform wählen meist größere Unternehmen, die über eine eigene IT-Abteilung und die entsprechende Serverarchitektur verfügen. Sie bietet die größtmögliche Kontrolle über die eigenen Daten.
  • Cloud: Moderne ERP-Software wird oft als Software-as-a-Service (SaaS) betrieben. Das System wird dabei über die Cloud bereitgestellt und genutzt. Die Datenhaltung erfolgt auf Servern in einem externen Rechenzentrum. Diese Hosting-Variante wird vor allem von KMUs bevorzugt, da sie einfach umzusetzen ist und eine hohe Datensicherheit bietet.

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